Gedenken an den Widerstand des 20. Juli 1944

Am gestrigen Gedenktag erinnerten wir an die mutigen Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. An diesem Tag fand ein Attentat auf Adolf Hitler statt, das leider fehlschlug, aber dennoch ein starkes Zeichen des Widerstands gegen das NS-Regime setzte.

Das Denkmal der Gefesselten in Osnabrück symbolisiert den Kampf für Freiheit und gegen Unterdrückung. Es ist ein Ort, an dem wir innehalten und uns an diejenigen erinnern, die ihr Leben für diese Werte riskiert haben.

Die Bürgermeisterin Pötter lud alle Parteien zu dieser Gedenkveranstaltung ein. Sie wurde von Volker Bajus (Grüne) vertreten. Anwesend waren alle Parteien des Stadtrates, Reservisten der Bundeswehr, die Royal British Legion und die Polizei.

Die AfD Osnabrück Stadt wurde durch Thomas Spohn (stellvertretender Kreisvorsitzender), Helmut Prugger (Schatzmeister) und Jens Baumann (Beisitzer) vertreten.

Leider wurde in den Reden immer wieder der Rechtsextremismus mit der AfD gleichgestellt. Wir verurteilen dieses Verhalten auf das Schärfste. Insbesondere die SPD erwähnte die AfD mehrfach in unerträglichen Zusammenhängen.

Zum Gedenken legten die Vertreter der Osnabrücker AfD drei weiße Rosen als Symbol des damaligen Widerstands am Denkmal nieder. Nach dem Gedenken wurden die Rosen entwendet und in unmittelbarer Nähe weggeworfen. Helmut Prugger fand die Rosen später und platzierte sie wieder zu Füßen des Denkmals.

Es ist bedauerlich, dass heute noch Ausgrenzung und Verachtung in der Friedensstadt praktiziert wird. Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, sich für ein respektvolles Miteinander einzusetzen und politische Differenzen auf eine faire und demokratische Weise auszutragen.

Der Kreisvorstand